In Nachbarschaft zur vollstationären Fachklinik, bieten wir in Saffig 15 Patientinnen und Patienten eine teilstationäre Behandlung an. Diese kommen morgens in die Klinik und fahren abends nach Therapieende wieder nach Hause.
Tagsüber nehmen sie an einem strukturierten und individuell festgelegten Behandlungsprogramm teil. Am Abend und am Wochenende verbleiben die Patienten und Patientinnen zu Hause, können sich bei Notfällen aber telefonisch mit der Fachklinik in Verbindung setzen.
Die Aufnahme in das tagesklinische Behandlungsprogramm ist auf zwei Arten möglich. Bisher vollstationär behandelte Patienten können bei entsprechender Indikation in die kostengünstigere teilstationäre Behandlungsform wechseln. Durch die Aufnahme in die Tagesklinik können vollstationäre Behandlungen oftmals vermieden beziehungsweise die Dauer der vollstationären Behandlung verkürzt werden.
Anreise
Bahnhöfe sind in Koblenz,
Andernach und Plaidt. Von dort bestehen Busverbindungen nach Saffig.
Besucher mit dem PKW folgen bitte der Wegbeschreibung.
Die Behandlungsdauer ist individuell unterschiedlich und abhängig von der zugrundeliegenden Problematik bzw. dem Krankheitsbild. Erfahrungsgemäß ist mit einer Behandlungsdauer von 4 - 6 Wochen zu rechnen. Nach Aufnahme in die Klinik erfolgt eine psychiatrische und ggf. weiterführende Diagnostik. Ziel der Behandlung ist das Erkennen und soweit möglich, die Beseitigung krankheitsauslösender Faktoren, die Erarbeitung von Zukunftsperspektiven und ggf. die Einleitung der ambulanten Weiterbehandlung.
Die Behandlungskosten werden von den Krankenkassen übernommen. Erforderlich ist hierfür die Einweisung durch einen niedergelassenen Arzt beziehungsweise Vertragsarzt. Beim Übergang von der vollstationären in die teilstationäre Behandlung ist eine erneute Einweisung nicht erforderlich.
Die Behandlung erfolgt innerhalb eines multiprofessionellen Teams. Hierzu zählen Fachärzte, Psychotherapeuten, Pflegefachkräfte, Sozialarbeiter, Seelsorger, MBSR-Lehrer (Achtsamkeit), Ergotherapeuten sowie weitere Spezialtherapeuten.
Die Behandlung orientiert sich an anerkannten medizinwissenschaftlichen Methoden. Die Therapieplanung wird individuell festgelegt, beinhaltet als Grundgerüst aber ein festes Wochenprogramm.
Dieses beinhaltet im Einzelnen:
Einen Schwerpunkt des Behandlungsangebotes bilden junge Erwachsene mit dem Bedarf strukturierender Angebote, Sozialberatung, beruflicher Orientierung, Suchtprävention und Planung weiterer sozialpsychiatrischer Hilfen, bei denen folgende Krankheitsbilder diagnostiziert wurden:
Diagnostisch handelt es sich vor allem um folgende Krankheitsbilder:
• Depressionen
• Angststörungen
• Somatoforme Störungen
• Schizophrene Störungen
• Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)
• Posttraumatische Belastungsstörungen
• Persönlichkeitsstörung
• Zwangsstörungen
Nicht geeignet ist die tagesklinische Behandlung in der Regel für den folgenden Personenkreis:
• Patienten mit akuter Suizidalität
• Suchtkranke, die eine Entgiftungs- oder Entwöhnungsbehandlung benötigen
• Verwirrte Patienten
• Menschen mit deutlicher geistiger Behinderung
Anmeldung zur tagesklinischen Behandlung
Zur tagesklinischen Behandlung benötigen Sie eine Einweisung von Ihrem Haus- oder Facharzt. Dieser
meldet Sie in der Regel bei uns an.
Am Aufnahmetag selbst melden Sie sich bitte mit Ihrer Einweisung bis 8 Uhr im Aufnahmebüro.
Das Anmeldungsformular steht hier zum Download bereit.
Sie haben Fragen oder suchen Beratung zu den Angeboten der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie? Dann wenden Sie sich doch einfach an unser Aufnahmemanagement. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Tel.: 0 26 25-31 545
Fax: 0 26 25-31 546
E-Mail: info-fksaffig@bbtgruppe.de