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10.02.2025

Begleitung auf dem Weg zur Inklusion für Patienten aus dem Maßregelvollzug

Barmherzige Brüder planen erneute umfassende Prüfung der Erweiterung ihres Angebotes und halten am Dialog mit den Menschen vor Ort fest

Die Barmherzigen Brüder Saffig hatten die Vertreterinnen und Vertreter der Ortsgemeinde Saffig und die Bürgerinitiative „Sicheres Saffig“ eingeladen, um die vor wenigen Wochen durchgeführte Infoveranstaltung nach zu besprechen und weitere Schritte zu vereinbaren.

Erneute Prüfung Erweiterung des Angebots

Die Barmherzigen Brüder Saffig kündigten in dem Gespräch an, die geplante Erweiterung des Leistungsangebotes für Personen aus dem Maßregelvollzug im Status der Beurlaubung angesichts der geäußerten Kritik aus der Bürgerschaft gemeinsamen mit den beteiligten Landesministerien erneut intensiv zu prüfen, um das Angebot auf verlässliche Füße zu stellen. „Wir haben entschieden, dass die Personen nicht wie ursprünglich geplant 2026 in unsere Einrichtung einziehen werden. Entscheidend für einen Erfolg des Angebots ist eine positive Stimmung in der Gemeinde, denn sie ist ein ganz zentraler Aspekt für den sogenannten ‚sozialen Empfangsraum‘ unserer Klientinnen und Klienten. Dies ist leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gegeben“, so Korn-Fourcade. Die Ausgestaltung des Angebots in Saffig sowie mögliche Varianten werden genau untersucht.

Barmherzige Brüder gehen auf Bürgerinitiative zu

Zur Kritik der Bürgerinitiative Saffig an der Erweiterung des Leistungsangebotes sagte Korn-Fourcade: „Wir werden nun im nächsten Schritt erneut das Gespräch mit der Bürgerinitiative und weiteren Vertretern aus der Bürgerschaft suchen, um das gegenseitige Vertrauen in ein gutes Miteinander wieder zu stärken. Die 250 Klientinnen und Klienten, die heute in Saffig wohnen, sind ein wertvoller Teil unserer Gemeinschaft. Daher sind die Barmherzigen Brüder Saffig und ihre Partner überzeugt: Wir werden auch in Zukunft durch offenen Dialog und gegenseitiges Verständnis ein gutes Miteinander haben. Wir müssen daran allerdings immer wieder aufs Neue arbeiten. Diesen Schritt gehen wir nun.“

Abschätzige Äußerungen nicht akzeptabel

Korn-Fourcade betonte weiterhin: „Wir nehmen Kritik und Bedenken sehr ernst. Wir sagen daher: Offener Dialog und enge Abstimmung mit Gemeinde und Bürgerschaft ist wichtiger denn je. Was jedoch mit unserem christlichen Menschenbild und unserer Arbeit nicht vereinbar ist, sind die teils abschätzigen und diskriminierenden Äußerungen, die in den zurückliegenden Wochen gegenüber unseren Klientinnen und Klienten, aber auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu hören waren. Das ist für uns nicht akzeptabel. Darüber haben wir mit der Gemeinde und der Bürgerinitiative bereits gesprochen.“

Barmherzige Brüder planen Neubau auf ihrem Gelände

Die Barmherzigen Brüder Saffig haben in einem Gespräch die Vertreter der Ortsgemeinde Saffig am 10. Februar zudem darüber informiert, dass sie in Kürze den Bauantrag für einen Neubau auf ihrem Gelände einreichen werden. „Mit dem Neubau sichern wir die jahrzehntelang bewährte Arbeit der Eingliederungshilfe in Saffig und die damit verbundenen Arbeitsplätze. Wir investieren rund 3,5 Millionen Euro in den Standort und erfüllen damit unseren Versorgungsauftrag für den Landkreis Mayen-Koblenz, Ahrweiler und die Stadt Koblenz“, sagte Jérôme Korn-Fourcade, BBT-Regionalleiter.

 
 

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