05.06.2024
Seit April diesen Jahres übernimmt Frank Geisen die Leitung des Aufnahme- und Belegungsmanagements. Im Interview erzählt er uns, wofür er mit seinem Team zuständig ist und worin er seine zukünftigen Aufgaben sieht.
Im April 2024 wurde Wolfgang Bons nach fast 40 Dienstjahren bei den Barmherzigen Brüdern Saffig in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach verschiedenen Leitungspositionen war er zuletzt für das Aufnahme- und Belegungsmanagement der Teilhabedienste (vormals Case Management) verantwortlich. Sein Nachfolger wird Frank Geisen, der seit 1996 bei den Barmherzigen Brüdern Saffig tätig ist. Beginnend als Heilerziehungspfleger, ist er nach Abschluss seines Studiums zum Sozialarbeiter/Sozialpädagogen im Jahr 2017 ins Case Management gewechselt. Seit April 2024 obliegt ihm die Leitung der Abteilung im Rahmen einer geregelten Altersnachfolge für Wolfgang Bons. Geisen erzählt uns im Interview, wofür er mit seinem Team zuständig ist und welche Aufgaben die neue Position mit sich bringt.
Wofür ist das Aufnahme- und Belegungsmanagement der Teilhabedienste zuständig?
Wir sorgen dafür, dass eine personenzentrierte und bedarfsdeckende Beratung zu den Leistungsangeboten der Teilhabedienste für alle Interessent*innen sichergestellt ist. Hierfür müssen wir jederzeit den Überblick über die aktuelle Belegung sowie alle Aufnahmen und Interessent*innen der Teilhabedienste behalten. Wir begleiten den Interessenten vom Zeitpunkt der Anfrage bis zu einem etwaigen Hilfebeginn und bieten dabei eine detaillierte Beratung zu Themen wie Finanzierung, möglichen Leistungsträgern und ggf. Rechtsgrundlagen. In Absprache mit den zuständigen Leitungskräften organisieren und koordinieren wir darüber hinaus auch die internen Verlegungen innerhalb der Besonderen Wohnformen. Insgesamt stellen wir somit die Auslastung innerhalb der Teilhabedienste gemäß dem Wirtschaftsplan sicher. Die „Zentrale Informations- und Beratungsstelle“ bietet als Teil unserer Abteilung schließlich eine unverbindliche Beratung und ggf. Weitervermittlung zu den darüber hinaus gehenden Leistungsangeboten der Gesundheits- und Seniorendienste.
Worin liegen Ihre Aufgaben als Leiter des Aufnahme- und Belegungsmanagements der Teilhabedienste?
Mir obliegt die fachliche, organisatorische und personelle Führung der derzeit 6 Mitarbeitenden meiner Abteilung. Mit meinem Team sorge ich dafür, dass der Aufnahmeprozess der Teilhabedienste umgesetzt, regelmäßig evaluiert und im Bedarfsfall angepasst wird.Wichtige Leitungsaufgaben sind u.a. die Sicherstellung des telefonischen Informations- und Beratungsdienstes während der Geschäftszeiten sowie die Koordination, Moderation und Protokollierung der Belegungskonferenz. Darüber hinaus nehme ich regelmäßig an den Konferenzen der psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) und an den Teilhabekonferenzen des gemeindepsychiatrischen Verbunds des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz teil. Und dann sind da natürlich noch die „regulären“ Leitungsaufgaben wie Regelkommunikation, Teamentwicklung oder Personaleinsatzplanung. Zusätzlich verantworte ich im Rahmen des operativen Geschäfts die Aufnahmen und Belegung des Wohnbereichs „Auf der Teichhöhe“.
Welche Aufgaben sehen Sie für die Zukunft?
Zunächst einmal möchte ich mich in meine neuen Aufgaben bestmöglich einarbeiten, um nach dem Ausscheiden von Wolfgang Bons weiterhin ein gut funktionierendes Team sicherzustellen. Ebenso ist mir die enge Zusammenarbeit mit dem Direktor und den Kolleg*innen der Teilhabedienste sowie den anderen Fachbereichen der BBS ein wichtiges Anliegen. Weiterhin möchte ich die zeitnahe Bearbeitung aller eingehenden Anfragen aufrechterhalten, was letztlich zur Auslastung der Teilhabedienste gemäß dem Wirtschaftsplan beiträgt. Dazu gehört für mich aber auch eine bedarfsgerechte Beratung „über den Tellerrand hinaus“, also die Vermittlung an einen anderen Leistungserbringer im Einzelfall. Hierzu ist eine gute Vernetzung mit den Leistungsträgern und den anderen Leistungserbringern in der Region unabdingbar.