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23.02.2023

Barmherzige Brüder Saffig bieten Praktika für Master-Student*innen in der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Einblick in den Klinik-Alltag

Studierende der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik und Psychologie können ihr Pflichtpraktikum in der Saffiger Fachklinik absolvieren. Alexandra Stempfle und Alyssa Görgen berichten von den Vorteilen und Herausforderungen eines solchen Praktikums.

Wer Psychologie oder soziale Arbeit/Sozialpädagogik im Master studiert, sollte sich die Barmherzigen Brüder Saffig vormerken: In der Saffiger Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie besteht die Möglichkeit, ein vier- bis achtwöchiges Pflichtpraktikum zu absolvieren. Verantwortlich für die Begleitung der Praktikant*innen zeigen sich Diplom-Sozialpädagogin Alexandra Stempfle und die leitende Psychologin Alyssa Görgen. Die beiden sind sich einig: Ein studienbegleitendes Praktikum bringt zwar eine gewisse Herausforderung mit sich, stellt dafür aber auch eine echte Bereicherung zur akademischen Lehre dar.

 
Laut Alexandra Stempfle erlangen die Master-Student*innen bei ihrem Praktikum in der Fachklinik vor allem einen umfassenden Einblick in die Arbeit mit psychisch kranken Menschen: „Durch die Mitarbeit auf der Station sowie die Teilnahme an Einzel- und Teamgesprächen können die Praktikanten die unterschiedlichen Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis erfahren“. Auch Psychologie-Student*innen können tiefe Einblicke in den Alltag der Fachklinik und die therapeutische Arbeit dort erwarten. „Sie lernen alle Bereiche unseres voll- und teilstationären Versorgungssystems kennen, wozu auch pflegerische Aspekte, Ergotherapie, Sporttherapie und die Physikalische Therapie zählen“, erzählt Alyssa Görgen. „Dann gibt es die Möglichkeit, bei psychologischen Einzelgesprächen mitzulaufen, psychologische Testdiagnostik selbstständig durchzuführen und, je nach Vorkenntnissen, auch Co-therapeutisch zu arbeiten.“

 
Das Pflichtpraktikum geht also über ein passives „Mitlaufen“ und Beobachten von Arbeitsabläufen weit hinaus. Es ermöglicht den Studierenden viel mehr, ihre theoretischen Erkenntnisse im Klinikalltag anzuwenden – und gleichzeitig auf den Prüfstand zu stellen. „Vielen fällt es zu Beginn noch schwer, das theoretisch Gelernte in der Praxis auch tatsächlich umzusetzen, also wenn Patienten dann plötzlich konkrete Fragestellungen haben“, beobachtet Alexandra Stempfle. Auch Alyssa Görgen ist der Ansicht, dass die Anreicherung theoretischen Wissens um praktische Erfahrungen ein großer Vorteil des Pflichtpraktikums ist: „Oft muss man in der Praxis Dinge doch anders handhaben als in der Theorie. Dort ist eben nicht nur alles Schwarz-Weiß, sondern es gibt noch unzählige Zwischentöne“. Um mit diesen Herausforderungen umgehen zu können, sollten die Praktikant*innen neben ausgeprägtem Fachwissen vor allem auch über Empathie im Umgang mit psychisch kranken Menschen, sowie die Fähigkeit zur Selbstorganisation verfügen.


An ihre Studienzeit erinnern sich die beiden Frauen auch heute noch oft zurück. „Besonders gerne denke ich an eine Exkursion nach Ameland, wo wir in der Gruppe selbst Rollenspiele für Kinder und Jugendliche entwickeln sollten“, blickt Stempfle zurück. Alyssa Görgen resümiert mit einem Lächeln: „Von meiner Studienzeit erinnere ich mich rückblickend vor allem an die zwischenmenschlichen Beziehungen und die persönliche Entwicklung, die ich durchlaufen habe.“ Dann fügt sie noch hinzu: „Und übrigens habe ich damals auch mein Pflichtpraktikum bereits bei den Barmherzigen Brüdern Saffig gemacht!“

 
 

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