Zur Unternehmensseite

03.02.2017

Schutzengel für Münstermaifeld

Schutzengel für Münstermaifeld

Neues Ordensleben hält auf dem Maifeld Einzug. Schwester Roselin, Schwester Marena und Schwester Beena, so die Namen der drei Ordensfrauen, die das Stadtbild und das katholische Leben in der Stadt Münstermaifeld künftig bereichern werden.

Neues Ordensleben hält auf dem Maifeld Einzug. Schwester Roselin, Schwester Marena und Schwester Beena, so die Namen der drei Ordensfrauen, die das Stadtbild und das katholische Leben in der Stadt Münstermaifeld künftig bereichern werden. Die Kongregation der Schwestern von der Heimsuchung Mariens (indische Salesianerinnen) hat zum 1. Februar einen neuen Konvent in der Herrenstraße gegründet. Ermöglicht wurde dies durch den Kontakt der Gemeinschaft zu den Barmherzigen Brüdern Saffig. Die Einrichtung unterhält in Münstermaifeld das Seniorenzentrum St. Josef, in dem die Schwestern künftig ihren Dienst verrichten. Damit kann die lange Ordenstradition in der Stadt Münstermaifeld weiter aufrechterhalten werden.

Die drei ausgebildeten Kranken- und Altenpflegerinnen hatten bereits zum Jahreswechsel ihren Dienst im Seniorenzentrum aufgenommen. Und da ihr erster Besuch auf dem Maifeld am 2. Oktober 2016 stattfand, dem Schutzengelfest der katholischen Kirche, nannte die Ordensgemeinschaft ihre neue Niederlassung kurzum "Schutzengelkonvent".

"Wir freuen uns, die neuen Schutzengel, also das Schutzengelkonvent, in unserer Einrichtung begrüßen zu dürfen", so Frank Mertes, Hausoberer der Barmherzigen Brüder Saffig. "Wir alle, wünschen Ihnen hier in Münstermaifeld, dass Sie mit Ihrem Glauben und Ihrer Berufung, die Menschenherzen erreichen und dabei auch selbst hier Heimat und Geborgenheit finden."

Auch die Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit, die über Jahrzehnte ihren Dienst im Seniorenzentrum vollbrachten sind froh darüber, dass es mit der Ordenstradition des Hauses weiter geht. So betonte Generalrätin Schwester Helene: "Nach 90-jähriger Tätigkeit in Münstermaifeld geben wir nun unsere Arbeit weiter, und wissen sie in guten Händen." Aktuell leben und wirken noch zwei Franziskanerinnen in Münstermaifeld.

Ordensmänner und Ordensfrauen sind aus den Einrichtungen der Barmherzigen Brüder Trier (BBT-Gruppe) nicht wegzudenken. An den verschiedenen Orten der 80 Einrichtungen in Deutschland leben mehr als 200 Ordensleute. Rund 100 von ihnen arbeiten in der Pflege von kranken, behinderten und alten Menschen. "Ihr Dienst ist wichtig, weil er auch sichtbar macht: Es geht bei allem, was wir tun, um mehr als die fachlich gute und anspruchsvolle Versorgung von Menschen. Es geht darum, dass die Menschen in unseren Einrichtungen einen guten Gott erfahren, der sich ihnen zuwendet und dem sie vertrauen können", so Mertes.

Im Anschluss an den Gottesdienst in der Hauskapelle des Seniorenzentrums gingen die Festgäste in die Herrenstraße, um gemeinsam mit Ortspfarrer Guido Laacher das Konventgebäude einzusegnen. Pfarrer Laacher sieht, wie auch Stadtbürgermeisterin Claudia Schneider, in der Konventgründung eine geistliche und kulturelle Bereicherung der Gemeinde. "Gerade hier, in der unmittelbaren Nähe zur Stiftskirche, ist es wunderbar, dass neues Ordensleben Einzug hält", so die einhellige Meinung.

Passend schlossen sich die Begrüßungsworte von Dr. Peter-Felix Ruelius, Zentralbereichsleiter "Christliche Unternehmenskultur" der BBT-Gruppe an: "Wie die Vögel, wohin sie auch fliegen, immer die Luft antreffen, so finden wir, wohin wir auch gehen und wo wir auch sind, Gottes Gegenwart: Jeder kennt diese Wahrheit. Aber nicht jeder achtet auf sie." Mit diesem Zitat von Franz von Sales, Ordensgründer der Salesianerinnen verwies Ruelius auf die Besonderheit dieses freudigen Ereignisses: "Längst ist es so, dass Menschen, die in Gottes Namen ihr Leben in einem Orden verbringen, sich nicht darauf verlassen können, wo ihr Weg sie hinführen wird. Die Ordensgemeinschaften in Europa werden heute vielfach auf andere Wege geführt, als sie in der Zeit ihrer Blüte und ihres Wachstums erhofft und wahrgenommen haben. Ordensgemeinschaften aus vielen Teilen der Welt, aus Afrika, Lateinamerika und auch aus Indien finden heute Aufgaben weit entfernt von ihrer Heimat und kommen so auch auf das Maifeld." Dies sei auch bei allem Rückgang eine Chance für die Kirche: "Vernetzung über Länder und Kulturkreise hinweg, gegenseitiger Respekt und Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen. An der Aktualität der Aufgaben und Herausforderungen hat sich nichts geändert. Im Gegenteil."

Der "Kongregation der Schwestern von der Heimsuchung Mariens" gehören 360 Schwestern in Indien an. Sie alle sind in der Krankenpflege, Sozialarbeit oder in der Ausbildung junger Mädchen tätig. Die Niederlassung in Münstermaifeld ist die fünfte der Gemeinschaft in Deutschland.

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.