10.03.2017
St. Josefs-Werkstätten Plaidt gratulieren Absolventen die am Programm der beruflichen Weiterbildung teilgenommen haben.
Die
Förderung und berufliche Entwicklung von Menschen mit Behinderung steht im
Zentrum des Auftrags der St. Josefs-Werkstätten Plaidt. Rund 200
Werkstattbeschäftigte gehen hier ihrer täglichen Arbeit nach und erhalten zudem
die Möglichkeit, sich perspektivisch in einem Berufsfeld zu entwickeln oder gar
auf den ersten Arbeitsmarkt zu wechseln.
Um die
berufliche Weiterentwicklung zu ermöglichen, gibt es eigens einen
Berufsbildungsbereich, der gemeinsam mit den Beschäftigten die individuellen
Möglichkeiten auslotet und entsprechende Förder- und Bildungsmaßnamen
durchführt.
In einem
feierlichen Rahmen kamen nun Angehörige, Einrichtungsleitung und Fachkräfte der
St. Josefs-Werkstätten Plaidt zusammen um dreizehn Beschäftigte zu ehren, die
ihre Bildungsmaßnahme mit Zertifikat abschließen konnten. "Wir sind stolz, dass
wir Menschen auf ihrem Weg in den Beruf begleiten dürfen", so Werkstattleiter
Gregor Nöthen. Dabei sei besonders hervor zu heben, dass die jeweilige
Förderung personenorientiert stattfindet. "Die berufliche Perspektive wird
individuell und auf die jeweiligen persönlichen Möglichkeiten hin entwickelt.
Die bereits erworbenen Kompetenzen und die Zielvorstellungen jedes Einzelnen
werden entsprechend berücksichtigt", ergänzte die pädagogische Leiterin Tina
Klasen. "Wir freuen uns mit ihnen, dass sie ihren persönlichen, beruflichen Weg
gefunden haben und unterstützen sie gerne auch weiterhin."
Die
Bildungsmaßnahmen beinhalten neben einer fachlichen Förderung in den
vielfältigen Fachbereichen der Werkstatt, die Weiterentwicklung von sozialen
und persönlichen Kompetenzen und folgen damit einem ganzheitlichen
Bildungskonzept. Dabei besteht bereits während der Bildungsmaßnahme die
Möglichkeit, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Praktika zu absolvieren, um einen
Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu gestalten. "Somit steht die
Bildungsmaßnahme ganz im Sinne der Inklusion und Personenorientierung", erläutert
Gregor Nöthen weiter.
Die
Fördermaßnahmen gliedern sich in ein dreimonatiges Eingangsverfahren und eine
nachfolgende zweijährige Bildungsmaßnahme. Kostenträger sind in der Regel die
Agentur für Arbeit oder ein Rentenversicherungsträger.
Neben den
Zertifikaten erhielt jeder Absolvent zudem ein kleines Präsent von Seiten der ST.
Josefs-Werkstätten, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.